Es brauchte einen zweiten Anlauf, denn den ersten Termin mussten wir witterungsbedingt absagen. Der unerwartete Schneefall Mitte April brachte eine zu große Gefahr des Schneebruchs mit sich. Doch am 15. September konnten wir dann die geplante Tour mit den Rhönrangern durchführen - und das Warten hat sich gelohnt.
Unterwegs mit den Rhönrangern haben wir spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des Biosphärenreservats Rhön erhalten. Auf der Strecke waren verschiedene (Tier-) Präparate versteckt, die von den Kindern entdeckt und bestaunt werden durften. Anhand dieser wurden viele Fragen geklärt, beispielsweise „Wie viele Stacheln hat ein Igel?“, „Wie werden Wildkatzen gezählt und wie unterscheiden diese sich von den Hauskatzen?“, „Wie kam der Waschbär nach Deutschland uns warum ist dies ein Problem?” oder „Wo ist der Rotmilan heimisch?“
Immer wieder halfen uns die Ranger dabei, unsere Sinne zu schärfen und einen bewussten Blick auf unsere Umwelt zu werfen. So wurden auf einem kurzen Streckenabschnitt zehn Gegenstände versteckt, die nicht in die Natur gehören. Das schwierigste Exemplar war sicherlich der holzfarbene Bleistift, der zur Hälfte im Boden steckte und damit gut getarnt war. Dies machte uns deutlich, wie gut sich manche Tiere an ihren Lebensraum angepasst haben.
Wer zum Ende der Tour noch Kraft hatte, konnte sich auf dem Naturspielplatz Roter-Rain in Wüstensachsen/Ehrenberg austoben. Hierzu luden Seilbahn, Trampolin, Hängebrücke, Wasserlauf & Co. ein.
Vielen Dank an die „Power“-Ranger Jan Knittel und Hubert Stumpf. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Eure Claudia, Eva, Fabienne, Holger, Marcel und Tobias