Über 50 AthletInnen mit geistiger Behinderung aus ganz Hessen unterschiedlicher Altersklassen gingen an den Start - darunter allein 15 Teilnehmende von unserer inklusiven Rhönschaf-Klettergruppe. Auf sie warteten fünf Kletterrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und zwei Wettbewerbskategorien: dem Einsteiger- und dem Toprope-Wettkampf. Frenetisch vom Publikum bejubelt, zeigten die AthletInnen beeindruckende Kletterleistungen und gaben alles, um in ihrer Wertungsklasse am Ende auf dem Podest zu stehen. Und auch in diesem Jahr zeigten die AthletInnen eindrucksvoll, dass jeder Klettern und sich sportlichen Herausforderung stellen kann - bis hin zu Teilnehmenden im Rollstuhl, die ebenfalls die Wettkampfrouten bis zu einer Höhe von 14 m erkletterten. Aus der benötigten Kletterzeit und den erreichten Griffen wurde dann die Platzierung der AthletInnen errechnet. Auch wenn diese am Ende schon fasst Nebensache war, denn: alle waren Gewinner und erhielten am Ende des Wettkampfes aus den Händen von Petersbergs Bürgermeisterin Claudia Brandes, Michael Rutkowski (1. Vorsitzender der DAV-Sektion Fulda) und Xenia Fabeck, Referentin Inklusion der DAV Sektion Fulda eine Medaille. "Dieser Wettbewerb ist eine echte Herzensangelegenheit für uns.", fasste Xenia Fabeck den Tag und die Stimmung der Veranstaltung zusammen.
Neben den großen Emotionen während des Wettkampfes kamen die SportlerInnen und Gäste bei einer Vertikaltuchvorführung von DAV-Jugendleiterin Simone Müller ins Staunen. Und einen großen Applaus erhielten am Ende des Wettkampfs auch die vielen Familienangehörigen der AthletInnen und Ehrenamtlichen der DAV-Sektion Fulda, die den erlebnisreichen Wettkampftag möglich gemacht haben.